Internet Devices soll die Zukunft gehören

Internet Devices soll die Zukunft gehören IBM erwartet entscheidende Schlacht um Massenmarkt

02.04.1999
HANNOVER (CW/IDG) - Innerhalb der nächsten 18 Monate werden Anbieter von Internet Devices die entscheidende Schlacht um die Kunden von morgen schlagen. Das zumindest prophezeit Mark Bregman von IBMs Pervasive Computing Division.

Einige Verlierer im Kampf um die künftigen Konsumenten hat der Manager schon ausgemacht: Unternehmen wie Microsoft, die sehr mächtige, aber auch viel zu komplexe Software und Rechner anböten. Zu den Gewinnern zählt Bregman Hersteller, die Kunden einfach bedienbare, auf einen bestimmten Verwendungszweck zugeschnittene Geräte liefern könnten.

Natürlich argumentiert Bregman nicht ganz uneigennützig, wenn er die aufgeblasenen Fat Clients als ungeeignet für den Massenmarkt bezeichnet. Unter dem Begriff Pervasive Computing faßt IBM alle Hardware und Software zusammen, die bestehende IT-Strukturen in Unternehmen um eine Vielzahl kleiner End-User- und Embedded-Systeme erweitern soll. Darunter fallen beispielsweise intelligente Organizer oder andere Kleinrechner, die es Benutzern ermöglichen, von jedem Aufenthaltsort aus auf Firmendaten zuzugreifen und über das Internet zu kommunizieren.

Glaubt man den Protagonisten des Pervasive Computing, so wird es innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre über eine Million Unternehmen und eine Milliarde Menschen geben, die mobile und Netz-fähige Geräte für die weltweite Kommunikation nutzen.