CASE-Tool von Knowledgeware erweitert:

IEW für Reverse-Engineering ausgelegt

21.04.1989

STUTTGART (pi) - Um wesentliche Funktionen wie das Reverse-Engineering wird das CASE-Tool IEW von Knowledgeware erweitert. Die weltweiten Vertriebsrechte an dem Software-Werkzeug besitzt Arthur Young International, in Deutschland repräsentiert durch die Gesellschaft für Unternehmens- und SWBeratung mbH & Co. KG mit Sitz in Stuttgart.

Wie die Stuttgarter mitteilen, kam der Anstoß für die aktuellen Produkterweiterungen von Kundenseite: Neben der Verbesserung der Performance sowie existierender Funktionen wurde die Möglichkeit geschaffen, Datenbeschreibungen bestehender Applikationen in die Enzyklopädie einzulesen. Dadurch können bestehende Cobol- und VSAMDatenstrukturen in Masken, Relationen, IMS-Segmente und VSAM-Bereiche umgesetzt werden und lassen sich auch in Entity-Relationship-Diagrammen abbilden.

Eine Projektkostenreduzierung erwartet der Anbieter durch das Reverse-Engineering, bei dem geladene IMS- und VSAM-Datenstrukturen in eine relationale Struktur umgesetzt werden.

Auf einem User-Meeting in Atlanta, Georgia, kündigte Knowledgeware außerdem einen Code-Generator auf PC-Ebene mit der Bezeichnung IEW/CWS an. Er enthält die wesentlichen Funktionen des Code-Generators IEW-Gamma; der generierte Code läuft in den Umgebungen MVS, MVS/SP oder MVS/XA und ist zu PC-Compiler/ Editor- Test- Softwarepaketen kompatibel.

Die Einführung einer Schnittstelle zum IBM-Tool Cross System Product (CSP) steht, so heißt es aus Stuttgart, für das dritte Quartal dieses Jahres ins Haus.