Informationen weltweit

IDG Exklusiv

10.12.1999

China ist Jahr-2000-fähig. Das berichtet eine chinesische Tageszeitung, die den Vorsitzenden Zhang Qi des Jahr-2000-Büros vom Ministerium für Informationsverarbeitung zitiert. Doch selbst Zhang gibt zu, daß sich in einem Land von der Größe Chinas Probleme nicht ganz ausschließen lassen. Auch wenn in einigen Gebieten Fortschritte gemacht wurden, liege noch vieles im argen. Daher eröffnet Zhang ein nationales Überwachungszentrum für Jahr-2000-Probleme in der Zeit zwischen dem 30. Dezember 1999 und dem 2. Januar 2000.

Taiwan hat 1999 Japan als größten Notebook-Anbieter vom Spitzenplatz verdrängt. Mit rund 9,4 Millionen ausgelieferten Notebooks hält das Land einen Anteil von 48,6 Prozent des Weltmarkts. Das teilweise staatliche Marktforschungszentrum Market Intelligence Center erwartet für dieses Jahr ein Wachstum der Produktion in Höhe von 21 Prozent. Viele bekannte Hersteller lagern mittlerweile die Fertigung ihrer Notebooks an taiwanische Partner aus. Neben Toshiba tun dies auch Apple, Compaq, Dell, Hewlett-Packard und IBM.

Bulgarien Das japanisch-deutsche Unternehmen Fujitsu-Siemens Computers hat eine Niederlassung in Bulgarien eröffnet. Nach Angaben von Dataquest nimmt Fujitsu-Siemens bei der Auslieferung von PCs im dritten Quartal 1999 den zweiten Platz in Europa ein.

Italien Die italienische Elektronikgruppe Finmek SpA hat die bankrotte OP Computer SpA gekauft, die früher zu Olivetti gehörte. Das Unternehmen hofft, die Konvergenz zwischen IT und Telekommunikation ausnutzen zu können, um die kränkelnde OP Computer SpA wieder auf die Beine zu bringen. Die Übernahme kostete 32 Millionen Dollar.

Der mailändische Aktienmarkt erlebt gerade eine Internet-Manie, die auf dem überraschenden Börsenerfolg von Finmatic SpA basiert, einem Hersteller von Finanzsoftware. Innerhalb eines Tages schnellte der Kurs von fünf auf 40 Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 700 Prozent. Obwohl bisher erst 3,7 Prozent der Italiener das Internet benutzen, erwarten Marktforscher Wachstumsraten von 50 Prozent in den Sektoren Internet, E-Commerce und IT.