Laut IDC wurde das Wachstum vor allem durch das noch kleine Segment Speicher-Ressource- Management-Software (SRM) getrieben, das im Jahresvergleich um 36 Prozent zulegte. Das größte Teilsegment, Backup- und Archivierungssoftware, wuchs um neun Prozent, die Einnahmen der Bereiche Datenreplizierung und File-System-Software stiegen um 13,5 beziehungsweise 18,5 Prozent. Von den führenden Anbietern verzeichneten EMC und Veritas Software den größten Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahresquartal. Marktführer EMC konnte seine Einnahmen dank der Übernahme von Legato Systems um 30,5 Prozent auf 60 Millionen Dollar anheben, der Marktanteil kletterte gleichzeitig um 3,4 auf 32,5 Prozent. Veritas stand dem Branchenprimus mit einem Umsatzplus von 32,4 Prozent nur wenig nach. Mit Einnahmen von 418 Millionen Dollar konnte die Company allerdings ihren Marktanteil nur um gut ein Prozent auf 22,6 Prozent verbessern.
Den dritten Platz teilten sich IBM und Hewlett-Packard mit je 130 Millionen Dollar Umsatz und einem Marktanteil von sieben Prozent. Dabei büßte Big Blue 3,3 Prozent Umsatz und 1,5 Prozent Marktanteile ein. HP steigerte die Einnahmen zwar um 8,8 Prozent, sein Anteil ging jedoch um 0,6 Prozent zurück. Deutlich höhere Verluste verbuchte Computer Associates (CA), das im Vorjahres- sowie Anfangsquartal 2004 noch die dritte Position hinter EMC und Veritas Software inne hatte: Nach Berechnungen der IDC-Auguren schrumpfte CAs Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal 2003 um 13,3 Prozent auf 123 Millionen Dollar, der Marktanteil sank von 8,9 auf 6,6 Prozent. (gh)
Abb: Der Speichermarkt im Q2
Von den Top Five unter den Speichersoftwareanbietern konnten nur EMC, Veritas und HP zulegen. Quelle: IDC