MÜNCHEN (CW) - Nach einer langen Konsolidierungsphase gewinnt das britische Systemhaus ICL nach Informationen der Branchendienste "Unigram" und "Computergram" wieder an Boden. ICL-CEO Keith Todd kündigte eine globale strategische Allianz mit Microsoft zur Entwicklung von "kundenfokussierten" Windows-NT-Systemen an. Beobachter rechnen zudem mit dem baldigen Börsengang des Unternehmens. Todd selbst hatte dafür immer das Jahr 2000 ins Auge gefaßt. Angesicht der Umsatzverluste von 15 Prozent im letzten Geschäftsjahr und unprofitabler Mainframe-Wartungsverträge erscheint dieser Zeitrahmen allerdings als sehr optimistisch.