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IBM will von SAPs Aufschwung profitieren

11.09.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Die IBM hat eine neue Dienstleistungsabteilung etabliert, die den lukrativen Markt rund um betriebswirtschaftliche Standardsoftware, neudeutsch Enterprise Resource Planning (ERP), beackern soll. Chef der Truppe wird Gregory Corgan, bislang für den Software-Vertrieb zuständig. Er berichtet direkt an Linda Sanford, General Manager von IBM Global Industries. Am kommenden Dienstag will Big Blue seine Pläne hierzulande auf der Tagung der SAP User Group Deutschland der hoffentlich interessierten Öffentlichkeit präsentieren. Im Rahmen des neuen Programms bietet die IBM unter anderem schlüsselfertige SAP-Konfigurationen auf "Netfinity"-PC- sowie "AS/400"-Servern und eine Reihe weiterer Angebote aus den Bereiche E-Commerce (im IBM-Sprachgebrauch: E-Business) und Finanzierung an. Dabei können die Armonker hinreichend auf eigene Erfahrungen zurückgreifen – implementieren sie doch gerade selbst weltweit R/3, um ihre Geschäftsprozesse zu vereinheitlichen. Zusätzlich greifen sie auf eine Supply-Chain-Management-Lösung von I2 Technologies und andere Ergänzungen zurück.