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IBM und Turbolinux erweitern ihre Kooperation

10.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM und Turbolinux haben eine weit reichende Vertriebskooperation vereinbart. In deren Rahmen darf der früher unter Pacific Hightech firmierende Linux-Distributor das gesamte Software-Angebot von Big Blue an den Kunden bringen. "Wir stellen Turbolinux unser komplettes Portfolio zur Verfügung", erklärte Scott Handy, IBMs Marketing Director Linux Solutions. Allerdings habe sein Unternehmen noch nicht alle Produkte auf das quelloffene Unix portiert, so Handy weiter.

Turbolinux, das zuvor nur die DB2-Datenbank im Programm hatte, wird alle Einnahmen brüderlich mit IBM teilen. Daneben gibt es gemeinsame Finanztöpfe für Marketing und Vertrieb. Exklusiv ist der Deal allerdings nicht - mit allen großen Linux-Distributoren (Suse, Red Hat, Caldera, Mandrakesoft etc.) hat IBM ähnliche Abkommen getroffen.