IBM-Anwender kämpfen mit dem IT-Alignment

28.09.2006
Unter dem Motto "SOA in der Praxis" diskutierten Teilnehmer der Websphere Community Conference 2006, wie sich Service-orientierte Architekturen aufbauen lassen.

Zu den Kernthemen der Veranstaltung gehörte die Frage, wie Business Process Management (BPM) die Voraussetzungen für SOA-Vorhaben schafft. Das Definieren von Geschäftsabläufen bildet die Basis für die Serviceentwicklung, darin sind sich Experten einig. Doch die dazu notwendige Kommunikation der IT mit den Fachabteilungen lässt vielerorts noch zu wünschen übrig. IT-Verantwortliche aus mehreren Unternehmen, darunter die Audi AG und MAN Ferrostaal Industrieanlagen, berichteten auf der Fachkonferenz in Frankfurt/Main, wie sie mit den Problemen umgehen.

Als weitere Hürden auf dem Weg zur SOA nannten IBM-Kunden die Integration in bestehende IT-Infrastrukturen und das Erfüllen von Sicherheitsanforderungen. Auch die Hersteller gerieten dabei in die Kritik: Die Vielzahl immer neuer Standards und strategischer Ansätze, mit der der Markt überschwemmt werde, erschwere die SOA-Implementierung zusätzlich.

Ausrichter der Konferenz waren die Deutsche Notes User Group (DNUG) sowie die IBM-Anwendervereinigungen Common und GWUG. Die DNUG zählt rund 1500 Spezialisten aus Anwenderunternehmen, IT-Dienstleistungsfirmen und Hochschulen zu ihren Mitgliedern. (wh)