ISDN-Kündigung der Telekom

Hybride TK-Anlage Starface hilft bei Migration auf VoIP

01.07.2009
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.
Die Vertico Software GmbH bietet die Starface Telefonanlage ab sofort in einem vorkonfigurierten hybriden Komplettpaket an, das kleinen und mittelständischen Betrieben nach dem ISDN-Austieg der Telekom eine reibungslose IP-Migration ohne funktionale Abstriche ermöglicht.

Mit der Kündigung der ISDN-Anschlussverträge "Komfort" sowie "Standard" zum 30. September hat die Telekom nach Ansicht des Vertico-Geschäftsführers, Florian Buzin; das Ende der ISDN-Ära eingeläutet. Dadurch, so Buzin, wurden viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Sachen IP-Migration unter Zugzwang gesetzt. Der Anbieter Vertico Software legt deshalb die Telefonanlage Starface in einer hybriden Variante auf, die KMUs in der Übergangsphase Investitions- und Zukunftssicherheit garanitern soll. Flankierend bietet Vertico ein Tuning der TK-Anlagen an, bei dem Kunden ihre bestehende Anlage um individuelle Zusatzfunktionen erweitern können.

TK-Betrieb mit ISDN und SIP

Das hybride Modell der Starface Telefonanlage lässt sich parallel mit ISDN und SIP betreiben. Unternehmen haben somit die Möglichkeit, ihre bestehende Anlage mit Starface als vorgeschaltetem SIP-Gateway zu erweitern oder die Lösung als Stand-Alone-Telefonanlage einzusetzen.

Starface hilft als Gateway bei der VoIP-Migration

Der Einsatz von Starface als Gateway ermöglicht es Unternehmen, ihre TK-Infrastruktur auf einen VoIP-Anschluss zu migrieren, ohne in die bestehende Umgebung eingreifen zu müssen. Vorhandene Telefone und Faxe können so weiter genutzt werden. Der Ansatz garantiert laut Vertico Zukunftssicherheit und ermöglicht eine Einbindung von Heimarbeitsplätzen und Niederlassungen über SIP. Gleichzeitig sorgt der Wegfall der Verbindungsentgelte für einen schnellen Return-on-Investment, da sich über ein flexibles Least-Cost-Routing Festnetz- und Mobilgespräche über das SIP-Netz leiten lassen.

CTI-Schnittstellen zu CRM- und ERP-Systemen

Wird Starface als eigenständige Telefonanlage installiert, können Unternehmen auch die interne Infrastruktur ins IP-Netz verlagern, was eine Reihe zusätzlicher Integrationsoptionen erschließt: Die TK-Anlage bietet standardmäßig CTI-Schnittstellen zu allen gängigen CRM- und ERP-Systemen: Mitarbeiter können sich damit zum Beispiel in Outlook, Salesforce und vielen weiteren CRM-Systemen bei eintreffenden Gesprächen automatisch die Kundendaten anzeigen lassen oder Faxe direkt am PC empfangen und versenden. Ein Web-basierender Modul-Generator ermöglicht es den Administratoren der Lösung, zusätzlich eigene Funktionen über ein Drag&Drop-Verfahren zu programmieren.