Converged Infrastructure im Paket

HP will die IT in Zweigstellen vereinfachen

11.10.2010
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Konfigurationssets für TippingPoint

Mit der Übernahme von 3Com füllte HP Lücken in seinem Netzwerkportfolio - und holte sich auch TippingPoint ins Haus. Deren Intrusion Prevention System zählt laut Einschätzung mehrerer Analysten zu den umfassendsten Systemen seiner Art. Die Benutzung und Konfiguration dieses Sicherheitsbausteins will HP nun vereinfachen. IPS-System basieren, ähnliche wie Firewalls, meist auf Regelsätzen. In diesen Regelsätzen werden die Bedingungen für die Kommunikation des Unternehmens mit der Außenwelt, dem Internet oder Partnern definiert. Ferner regeln die Vorgaben auch die Prioritäten der Kommunikation und übernehmen damit Funktionen der Bandbreitensteuerung. Hier wird beispielsweise definiert, dass unternehmenskritische Anwendungen Vorrang gegenüber einem relativ unwichtigen Auskunftssystem haben sollen. Der Aufbau und die Verwaltung dieser Regelsätze ist kein einfaches Unterfangen und erfordert Know-how und Zeit. Um die Nutzung und Konfiguration des ISP zu vereinfachen, bietet HP diese Definition in Zukunft auf seiner Website an. Für den Anwender vereinfacht sich dabei die Konfiguration. Beachtet werden muss aber, dass damit keine unternehmensspezifischen Einstellungen und Konfigurationen vorgenommen werden können. Für spezielle Einstellungen wird der Anwender nicht umhin kommen, sich mit den Regeln und Konfigurationseinstellungen vertraut zu machen. (wh)