High-end-Tool mit Vorschusslorbeeren Dynasty beansprucht eine technische Spitzenposition

13.10.1995

MUENCHEN (IDG) - Man koennte meinen, sie seien Zwillinge. Dynasty Technologies Inc. und Forte Software Inc. wurden bereits Jahre bevor ihre Produkte auf den Markt kamen von den Analysten in einem Atemzug genannt, wenn es um kuenftiges Entwickeln im Client-Server- Umfeld ging. Mit der Version 2.0 seines Tools versucht Dynasty nun, sich an die Spitze des Kopf-an-Kopf-Rennens zu setzen.

Waehrend Wettbewerber im High-end-Markt wie Forte oder Seer mit "HPS" proprietaere Middleware nutzen, greift Dynasty auf die bewaehrte Unix-Technik der Remote Procedure Calls (RPCs) oder das Distributed Computing Environment (CDE) der Open Software Foundation (OSF) zurueck. Kritische Stimmen bescheinigen dem Tool allerdings noch immer einen hohen Einarbeitungsaufwand.

Das aktuelle Release 2.0, dessen Auslieferung gerade angelaufen ist, verfuegt ueber Funktionen des automatischen Partitioning und Tools fuer das Rapid Application Development (RAD). Es unterstuetzt Sybase- und Oracle-Datenbanken, DB/2 sowie den Transaktions- Manager "Tuxedo" von Novell. "Dynasty" generiert C-Code fuer DOS- Plattformen, Windows NT, OS/2 und Unix. Die 2.0-Version des Produkts kostet etwa 8000 Dollar. Dazu kommt eine einmalige Gebuehr, die pro Zielplattform erhoben wird. Runtime-Lizenzen fallen nicht an.