Das 24,5 Millionen Dollar teure Stück soll in dem staatlichen Forschungsinstitut Pacific Northwest National Laboratory (PNNL) sein Heim finden und den dortigen Wissenschaftlern zu Forschungszwecken unter anderem im Bereich der Molekularbiologie dienen. Seine erwartete Spitzenleistung von 8,3 Teraflops wird der Linux-Supercomputer einem Team von 1400 "McKinley"- beziehungsweise "Madison"-Prozessoren, Intels kommenden 64-Bit-Itanium-CPUs, verdanken. Mit Hilfe des neuen Systems, so HP, ließen sich etwa Berechnungen, die bislang einen Monat in Anspuch nehmen, innerhalb eines Tages erledigen. Der Aufbau des Mammutrechners, der ein mittlerweile veraltetes IBM-System von 1997 ablösen soll, wird in zwei Phasen erfolgen - beginnend Mitte dieses Jahres mit den ersten McKinley-basierenden Rechenknoten, soll das Projekt im Jahr 2003 mit Madison-gestützten Systemen abgeschlossen werden. HPs Rechnerbolide wird auf einem speziellen Interconnect basieren, der Verzögerungen im Kommunikationsprozess zwischen den einzelnen Prozessoren drastisch reduzieren soll. Ferner wird das System über insgesamt 1,8 Terabyte Speicher sowie 170 Terabyte Festplattenkapazität verfügen. (kf)