Neues Plattenverwaltungssystem von Westinghouse:

Gute Chancen mit DOS-Erweiterungen

10.06.1977

DÜSSELDORF (uk) - Effizientere Ausnutzung des Plattenplatzes sowie Performancesteigerungen durch dynamische Laufmodusverteilung (virtuell oder real) verspricht das Systemhaus Westinghouse allen IBM-Anwendern des Betriebssystems DOS/VS beim Einsatz seines neuen Systemsoftwarepaketes "Disk Space Manager" (DSM). Außerdem soll- diese Betriebssystemerweiterung mit ausführlicheren VTOC-Listen (als sie IBM's DOS/VS liefert) einen besseren Überblick über die Plattenaufteilungen bieten. Westinghouse hat für DSM trotz Konkurrenz ähnlicher Produkte (zum Beispiel "DFAST/VS" von Hübner & Mergard oder "REACH" von Software Design) gute Marktchancen errechnet: Man erwartet noch für 1977 zirka 30 Abschlüsse. Gründe für solchen Optimismus sind einmal der bei einer Anwenderbefragung zutage geförderte starke Bedarf nach solchen DOS-Erweiterungen und zum anderen die - so ein Westinghouse-Sprecher - "Vorteile gegenüber den Mitbewerbern bei der sogenannten Mixed-Job-Control, bei den VTOC-Listings und last not least beim Preis", der mit 11500 Mark bei Kauf und 350 Mark Monatsmiete angegeben wird.