Griff in die Portokasse

05.06.1987

Boomartig zugenommen hat die Zahl der Schwindelfirmen in der Bundesrepublik Deutschland - gar nicht gerechnet diejenigen Schein-Unternehmen, die dubios und munter weiter scheinen.

Biergarten-Zapfer, die schlecht einschenken wollten, haben hingegen heuer die Rechnung ohne den Wirt gemacht, sprich: ohne Petrus, den heimlichen Nachfolger von Peter Gauweiler im Münchner Kreisverwaltungsreferat: kein Sonnenschein, kein "Brand", kein Schaum-Ertrag.

Erfreulicherweise hielten sich auch die Fuß-Kranken Dito-Baller aus Porto nicht an die Spielregeln, dem (glor)reichen FC Uli Hoeneß im Europapokal der Mauermeister den Vor- Tritt zu lassen.

Und viertens wuchsen auch bei der deutschen IBM die Bäume nicht in den Himmel.

Was lernen wir daraus? Nun, es ist schwindelfrei erwiesen, daß Computer die besseren Wetterfrösche sind. Das Vertrauen in das Programmierbare (siehe Hoeneß, siehe Henkel kann aber auch leicht überzogen wirken.

Übrigens: Trauerwein ist offener Anhänger des FC Schmiere.

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