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Grid-Lösung für Fahrzeugbau und Raumfahrt

31.03.2004

IBM unterbreitet der Automobil- und Flugzeugbranche eine Grid-basierende Lösung, mit der Konstruktionsentwürfe schneller analysiert werden können. Damit sollen Funktionsfähigkeit und Qualität der Produkte verbessert und die Markteinführungszeiten verkürzt werden.

Als einer der ersten Anwender will der österreichische Automobilzulieferer Magna Steyr davon profitieren. Der in Graz ansässige Automobilspezialist, bei dem unter anderem DaimlerChrysler, Saab und Jeep produzieren lassen, nutzt ein Grid-basierendes "Catia"-System. IBM, Catia-Entwickler Dassault und Grid-Spezialist Platform Computing entwickelten eine Lösung für die virtuelle Produktentwicklung. Magna Steyr kann damit nach eigenen Angaben das Zusammenspiel der Komponenten eines kompletten Fahrzeugs in nur vier Stunden statt wie früher in mehreren Tagen analysieren.

Die Markforscher der IDC schätzen den Markt für Grid-Computing in der Fertigungsindustrie auf 2,6 Milliarden Dollar im Jahr 2006. Der Gesamtmarkt für vernetztes Rechnen soll im Jahr 2007 bereits mehr als 13 Milliarden Dollar ausmachen. (kk)