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Mit Power-PC-Prozessoren

GMD verkauft Linux-Supercomputer nach USA

13.10.1998
Von Michael Hufelschulte
Mit Power-PC-Prozessoren

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik (FIRST, http://www.first.gmd.de) der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (GMD) - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH, Sankt Augustin, hat erstmalig einen massiv-parallelen Supercomputer auf der Basis des neuen 64-Bit-Prozessors der "Power-PC"-Familie von IBM und Motorola entwickelt. Ende Oktober soll das erste Exemplar dieses neuen Superrechners aus Adlershof an die Universität von Delaware ausgeliefert werden. Ebenfalls erstmalig wird für den neuen Rechner eine 64-Bit-Version des Freeware-Unix "Linux" angeboten. Zusammen mit der Uni Delaware stellt das FIRST auf der Supercomputing-Konferenz 1998 in Orlando ein System mit einer Gesamtleistung von 12 Gigaflops aus. Diese Leistung wird durch die Parallelschaltung von 32 Prozessoren über ein am FIRST entwickeltes Verbindungssystem erreicht.