Neue Celsius-Systeme

Fujitsu erweitert sein Workstation-Portfolio

22.10.2014
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Mit den Modellen R940 und M740 bringt Fujitsu neue Workstation-Modelle auf den Markt, die vor in allem in Sachen Rechen- und Grafikleistung punkten sollen.

Mit den Modellen "Celsius R940" und "Celsius M740" hat Fujitsu zwei neue Workstations vorgestellt. Laut Hersteller arbeiten beide Rechner mit einem Betriebsgeräusch von 18 beziehungsweise 24 db(A) selbst unter Volllast äußerst leise. Beide Systeme sind mit Intel-Xeon-Prozessoren der dritten Generation ausgestattet. Das Modell R940 bietet zwei CPU-Sockel, der M740 ist für den Betrieb mit einer CPU ausgelegt. Der Arbeitsspeicher lässt sich mit DDR4-Modulen bestücken, wobei die Variante R940 maximal 512 GB (16 Steckplätze) und die M740 bis zu 256 GB (acht Steckplätze) aufnehmen kann. Beim Festspeicher können Anwender zwischen klassischen Festplatten (SATA III) mit Kapazitäten zwischen 500 und 4000 GB, SAS-Festplatten (300 bis 900 GB) und SSD-Laufwerken (128 bis 1000 GB) wählen. Insgesamt bieten die Rechner zehn SATA-Schnittstellen für die Integration interner Laufwerke. Als Betriebssysteme stehen die 64-Bit-Versionen von Windows 7, 8 sowie 8.1 zur Verfügung.

Mit den Modellen "Celsius R940" und "Celsius M740" hat Fujitsu zwei neue Workstations vorgestellt.
Mit den Modellen "Celsius R940" und "Celsius M740" hat Fujitsu zwei neue Workstations vorgestellt.
Foto: Fujitsu

Die Celsius R940 ist mit Nvidia-Grid-Grafik-Virtualisierungskarten ausgestattet, was die Workstation dem Hersteller zufolge für Grafikvirtualisierung und High Performance Computing befähigt – vor allem in den Aufgabenbereichen Simulation, Visualisierung und Rendering. Zudem erfüllt das System wie auch das Modell M740 die medizinische EMC-Norm IEC60601-1-2 und eignet sich daher auch für Einsätze im Gesundheitswesen. Beide Workstations sind laut Anbieter für einen Rund-um-die-Uhr-Betrieb ausgelegt. Darüber hinaus ließen sich die Rechner im Data Center in Standard-Racks montieren. Die integrierte PC-over-IP-Verbindung (PCoIP) soll für einen sicheren Zugang zu den Systemen sorgen. Die neuen Celsius-Modell sind ab dem vierten Quartal dieses Jahres verfügbar. Preise variieren laut Hersteller je nach Region, Modell, und Konfiguration.