4. Sicherheitssysteme absichern
Virtualisierung bringt auch neue Sicherheitslücken mit sich. Die Anfälligkeit der Systeme erhöht sich und "die wenigsten Unternehmen sind in der Lage, die Schwachstellen zu schützen", so Mann.
"Hypervisor-Infektionen, Rootkit-Viren und bösartige virtuelle Maschinen können an den heutigen Tools praktisch unerkannt vorbeischlüpfen", sagt der EMA-Analyst. Er rät dazu, die virtuellen Server in gleichem Maße zu sichern wie die physikalischen Rechner. Man müsse sich klar darüber sein, dass dies zusätzlichen Aufwand bedeute, der zu berücksichtigen sei.
5. Kompatibilität prüfen
Wie immer, wenn eine Technologie komplexer wird, stellt sich die Frage nach der Kompatibilität. So gebe es Anwendungen und Systeme, die nach der Virtualisierung nicht mehr oder nicht ohne Einschränkungen funktionieren. Das zeichne sich oft bei sehr effizienten Anwendungen und bei Spitzenbelastungen aus.
6. Kapazitätsplanung erstellen
Um ein unkontrolliertes Wachstum virtueller Server zu vermeiden, empfiehlt der EMA-Analyst, eine detaillierte Kapazitätsplanung vorzunehmen und sicherzustellen, dass keine Ressourcen-Engpässe entstehen.
7. Installationen überprüfen
Nicht jedes Unternehmen arbeitet mit Standard-Applikationen, die eine Virtualisierung unterstützen. Viele proprietäre oder nicht besonders verbreitete Anwendungen funktionieren in virtuellen Umgebungen nicht mehr. Daher ist im Vorfeld zu prüfen, ob alle Programme virtualisierbar sind, beziehungsweise, welche erst noch dafür fit gemacht werden müssen.
8. Netzprobleme vermeiden
Anwendungsorientierte Applikationen erfordern eine hohe Transferrate, die durch das Netzwerk nicht immer gewährleistet wird. Netze und Speicher sind daraufhin zu prüfen und bei Bedarf zu optimieren.