Navigationsgeräte im Test

Finden Sie das beste Navi

24.08.2009
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Das beste Navi über 250 Euro

Platz 1: Becker Traffic Assit Z203
Das Navi wählt Routen abhängig vom Wochentag un der Uhrzeit. Die Daten sind zusätzlich zum Kartenmaterial auf dem Becker Traffic Assist Z203 hinterlegt. Die Routing-Aufgaben meisterte das Navi überzeugend. Außerdem bietet es ein umfassendes Multimedia-Paket, das MP3- und Video-Spieler sowie einen Bildbetrachter beinhaltet. Insgesamt viel Lotse fürs Geld.

Ausführlicher Testbericht: Becker Traffic Assist Z203

Navi mit Spracheingabe: Garmin Nüvi 865TFM
Navi mit Spracheingabe: Garmin Nüvi 865TFM

Platz 2: Garmin Nüvi 865TFM
Ein mobiler Weggefährte mit Spracheingabe per Fernbedienung am Lenkrad. Im Test hatte das Navi mit den gesprochenen Kommandos hin und wieder Probleme. Löblich: Dieses Garmin-Navi errechnete die Routen merklich schneller als noch die Vorgängermodelle des Herstellers. Trotz der üppigen Ausstattung ist der Gerätepreis allerdings recht hoch.

Ausführlicher Testbericht: Garmin Nüvi 865TFM

Platz 3: Falk F10
Dieses Navi-Modell lernt dazu. Dazu zeichnet es bis zu 1000 Kilometer in kleinen Teilstücken auf. Allerdings nutzt es das zusätzliche Wissen nicht sofort. Vielmehr werden die Daten zuerst an Falk übermittelt, bevor sie sich wieder auf das Navi spielen und anwenden lassen. Wem der Umweg zu umständlich ist, sei getröstet. Denn im Test hat sich bereits das vorhandene Datenmaterial als so aktuell herausgestellt, dass es so manche clevere Route in petto hatte.

Ausführlicher Testbericht: Falk F10

Falk hat beim Navi F8 2nd Edition die Software überarbeitet
Falk hat beim Navi F8 2nd Edition die Software überarbeitet

Platz 4: Falk F8 2nd Edition
Wie das Falk F10 (siehe Platz 3) zeichnet auch das Modell F8 2nd Edition bis zu 1000 gefahrene Kilometer zusammen mit Zusatzinfos wie Wochentag und Uhrzeit auf. Deswegen kam es nicht in den Test. Vielmehr hat dieses Navi bereits die überarbeitete Software "Navigator 9" aufgespielt. Sie bringt nicht nur eine einfachere Bedienung, sondern auch direkte Vorteile fürs Routing wie den verbesserten Spurassistenten.

Ausführlicher Testbericht: Falk F8 2nd Edition

Cleveres Navi mit Stil: Navigon 7310
Cleveres Navi mit Stil: Navigon 7310

Platz 5: Navigon 7310
Das Navi zeichnet den individuellen Farhstil des Nutzers auf und berücksichtigt diese Infos bei den Routenvorschlägen. Außerdem bietet es 3D-Darstellung von Gebäuden und Landschaften. Ein mobiler Lotse im eleganten Gehäuse, dessen Extras stets das Navigieren im Auge behalten.

Ausführlicher Testbericht: Navigon 7310

Navi mit IQ Routes: Tomtom Go 930 Traffic
Navi mit IQ Routes: Tomtom Go 930 Traffic

Platz 6: Tomtom Go 930 Traffic
Kennzeichen des Navis ist die Funktion "IQ Routes". Damit lässt sich die Route nach Wochentag, Feiertag und Uhrzeit näher charakterisieren. Das verfeinert die Streckenberechnung. Im Test bargen die aufgespielten Karten einige kleine Mängel, dafür stimmte der Signalempfang. Außerdem überzeugte der Spurassistent - insbesondere als realtiätsnahe Orientierungshilfe bei Autobahnkreuzen.

Ausführlicher Testbericht: Tomtom Go 930 Traffic

Navi und Reiseführer: Merian Scout P_Navigator
Navi und Reiseführer: Merian Scout P_Navigator

Platz 7: Merian Scout P_Navigator
Der Merian Scout P_Navigator ist ein multimedialer Reisebegleiter. Das Navi wird Anwendern gefallen, die mit viel Ruhe unterwegs sind. Ihnen bietet der Personal Travel Assistant (PTA) viel Wissenswertes zu Land und Leuten. Angesichts des Preises fallen die Routing-Qualitäten jedoch zu mager. aus.

Ausführlicher Testbericht: Merian Scout P_Navigator

Navi mit viel Ausstattung: Garmin Nüvi 770TFM
Navi mit viel Ausstattung: Garmin Nüvi 770TFM
Foto: Garmin

Platz 8: Garmin Nüvi 770TFM
Garmin steckt in das Navi-Modell Nüvi 770TFM jede Menge Ausstattung - von TMC über FM-Transmitter bis zu Trackaufzeichnung sowie Karten für USA und Kanada. Trotzdem bleibt die Bedienung übersichtlich. Allerdings ist das Gerät nicht der schnellste Weggefährte, lotst jedoch verlässlich und flexibel.

Ausführlicher Testbericht: Garmin Nüvi 770TFM

Mit 5-Zoll-Touchscreen: Medion GoPal P5235 EU+
Mit 5-Zoll-Touchscreen: Medion GoPal P5235 EU+

Platz 9: Medion GoPal P5235 EU+
Medion zielt mit dem GoPal P5235 EU+ auf Anwender, die ein Navi mit stattlichem Bildschirm suchen. Dieser erleichtert zwar das Bedienen, bietet allerdings beim Navigieren kaum Vorteile. Außerdem ist das Navi trotz aufgespielter Reiseführerinfos zu groß zum Mitnehmen als Fußgänger oder Fahrradfahrer. Pluspunkte erarbeitete sich das Medion GoPal P5235 EU+ mit soliden Routing-Leistungen.

Ausführlicher Testbericht: Medion GoPal P5235 EU+

Platz 10: Tomtom Go 740 Live
Dieses Navi-Modell lohnt sich nur für ausgesprochene Vielfahrer. Denn um die integrierten Live-Services nutzen zu können, wird jeden Monat eine Pauschale von 9,95 Euro fällig. Dafür erhält der Anwender aktuelle Verkehrsinfos via HD Traffic und kann direkt am Gerät die Suchmaschine Google nutzen, um das aktuelle Wetter zu erfragen, oder einen POI (Point of Interest) zu suchen.

Ausführlicher Testbericht: Tomtom Go 740 Live

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.