Netzausrüster

Extreme Networks leistet Entwicklungshilfe

17.04.2008

Extreme XOS 12.1

Auf der Software-Seite hat Extreme seinem Switch-Betriebssystem ein Update beschert, um Netzverantwortlichen weitere Verwaltungs-Tools bereitzustellen. Bereits seit einem Jahr verfügt Extreme XOS über die Universal-Port-Technologie zur ereignisgesteuerten Switch-Automatisierung. Diese kann beispielsweise Edge-Ports automatisch konfigurieren, sobald dort ein Gerät angeschlossen wird oder durch die geplante Abschaltung von Power-over-Ethernet Strom sparen und die Sicherheit des Netzwerks erhöhen. Mit der Version 12.1 von Extreme XOS kann nun jedes Ereignis, das in der Log-Datei eines Switches auftaucht, einen automatisierten Prozess auslösen.

Im Rahmen des Updates von Extreme XOS hat der Anbieter außerdem ein Software Developer Kit (SDK) für das Switch-Betriebssystem freigegeben. Extreme will mit dem SDK Technologiepartner, Value-Added-Reseller und Kunden dazu animieren, ihre Lösungen durch Interaktionen mit dem Extreme-XOS-Betriebssystem auf Basis von Web-Services zu erweitern und aufzuwerten.

Außerdem können Kunden und Partner von Extreme Networks auf der Online-Plattform "Widget Central" so genannte "Widgets" als Erweiterungen für ihr Netz kostenlos herunterladen, tauschen, entwickeln und beliebig verändern. Zum Start der Website hat der Hersteller mehr als 25 Widgets beigesteuert, die Kunden in den vier Kategorien Implementieren, Überwachen, Betrieb und Optimieren unterstützen sollen. Gleichzeitig dienen sie als Referenzimplementierung für Entwickler - können also nicht nur kostenlos aus dem Netz geladen, sondern auch an spezielle Bedürfnisse angepasst, erweitert und innerhalb der Nutzergemeinde von Extreme weitergegeben werden.

Mit den Tools will das Unternehmen aus Santa Clara, Kalifornien, seinen Kunden dabei helfen, die Kosten für Anschaffung, Installation und Betrieb ihrer Netzkomponenten mit den Herausforderungen des harten Netzalltags wie Konvergenz, Mobilität und Sicherheit besser in Einklang zu bringen. Eine Balance zwischen Kosten und Funktionen zu finden, stelle die hohe Kunst eines Netzverantwortlichen oder CIOs dar, erklärte Chief Marketing Officer Paul Hooper. (mb)