Sicherheitsbedenken

Europäische Firmen bleiben lieber bei Windows XP

15.12.2009
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

Angst vor Hacker-Angriffen

Um Hackern zuvorzukommen, müssen IT-Entscheider sich im Vorfeld einer Migration eingehend über Sicherheitsmaßnahmen informieren, meint Olaf Mischkovsky von Symantec.
Um Hackern zuvorzukommen, müssen IT-Entscheider sich im Vorfeld einer Migration eingehend über Sicherheitsmaßnahmen informieren, meint Olaf Mischkovsky von Symantec.
Foto: Malte Jeschke

Die Zurückhaltung beim Upgrading spiegelt zudem ein Sicherheitsproblem wider: Fast jeder Vierte (22 Prozent) der an der Umfrage beteiligten deutschen IT-Entscheidungsträger gibt an, dass er aus Angst vor Hacker-Angriffen keine Aktualisierungen durchführt. Ferner würden die deutschen IT-Manager eher ihr Fernsehprogramm (49 Prozent) erweitern, ihr Mobiltelefon (41 Prozent) aktualisieren oder ein Flug-Upgrade durchführen, als ihre geschäftliche Desktop-Software auf den neusten Stand zu bringen. "Bei jeder Einführung einer neuen Software-Version beobachten wir eine Vielzahl von Hackern, die eine Herausforderung darin sehen, die potenziellen Schwächen aufzudecken", erklärt Mischkovsky. "Dies zeigt, wie wichtig es für IT-Entscheider ist, genauestens über mögliche Software-Upgrades informiert zu sein und explizit zu wissen, wie eine Migration optimal durchgeführt wird, um eine sicherere IT-Umgebung zu schaffen."