Raid-Speicher mit Thunderbolt

Drobo Mini im Test

10.02.2013
Von Thomas Bergbold

Empfehlung: Drobo Mini

Toll am Drobo-System ist der flexible Umgang mit Laufwerken unterschiedlicher Größe und Hersteller. Je nach Ausbau erhält man dann ein sicheres oder die Kombination aus beschleunigtem und sicherem Datenspeichersystem. Die Datenrate ist für ein Datensicherungssystem in Ordnung, als Arbeitsfestplatte ist es unter Umständen zu langsam, vor allem mit nur zwei Festplatten. Der Preis, den man dafür zahlen muss, sind zwei Lüfter, die zwar leise, aber doch ständig präsent sind. Sie sind auch nötig, denn das Drobo Mini wird mehr als handwarm auf der Unterseite. Das ist leider auch dann der Fall, wenn der Rechner im Ruhezustand ist, daher schaltet sich konsequenterweise der Lüfter schon mal an. Unterm Tisch stört es schon nicht mehr so sehr. Klasse ist auch die Turbo-Option mit der SSD, die sich deutlich bemerkbar macht. Etwas seltsam ist das Verhalten unter USB 3.0, wo die Datenrate schon mal sehr stark einbricht oder in Verbindung mit der SSD auch schlechter werden kann. Daher empfiehlt sich die Verbindung via Thunderbolt. Sehr gut ist der Hardwaretest beim Einstecken einer SSD, mit der die Kompatibilität überprüft wird.

Drobo Mini

Unkompliziertes 4-fach-Raid vor allem für Backups

Drobo

Preis: € 600, CHF 800

Note: 1,9 gut

Leistung (50 %) 2,0

Ausstattung (20 %) 1,7

Handhabung (20 %) 1,7

Stromverbrauch/Ergonomie (10 %) 2,4

Vorzüge: Flexibler Ausbau, Turbo-Option durch SSD-Zusatz, professionelles Kunststoffgehäuse, Thunderbolt-Kabel im Lieferumfang

Nachteile: Für Betrieb und Konfiguration Software notwendig, maximale Festplattenhöhe 9,5 Millimeter, wird sehr warm, schlechte Leistung per USB 3.0

Alternative: Diverse Thunderbolt-Raid-Speicher

Stromverbrauch mit 4 Festplatten: Aus 2,39 W, Ruhezustand 5,26 W, Ein 31,3 W

www.drobo.com

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation Macwelt.