Die Prout AG stellte auf der Systems den "Delivery Agent" aus der "In-Form"-Produktfamilie vor. Die Software erlaubt es, Dokumente, die bislang nur zum Ausdruck auf einem definierten Drucker bestimmt waren, nun an verschiedene andere Geräte innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu versenden.

Adressaten des Dokuments können neben Fax- und E-Mail-Servern auch andere Drucker sein, die sich über das Internet ansteuern lassen. Damit kann der Workflow an neue Gegebenheiten angepasst werden, ohne dass die Anwendungslogik bestehender Programme verändert werden muss.

Für die Verteilung der Dokumente kann der Benutzer zwischen zwei Konzepten wählen. Das "Folder"-Prinzip nutzt das Dateisystem von Windows NT, um einzelnen Personen oder Gruppen eigene Folder für den Output zuzuweisen, aus denen dann die Verteilung erfolgt. So lässt sich beispielsweise aus einem ERP-System wie SAP R/3 heraus ein Druck automatisch per Mail oder Fax an Zweigstellen senden und gleichzeitig ein Print-Auftrag an einen lokalen oder Internet-basierten Drucker erteilen. Das "Scan"-Prinzip ist laut Hersteller für hohe Output-Volumina gedacht, die in Echtzeit verteilt werden müssen.

Output in Echtzeit verteilenDabei werden die Verteilungsroutinen in den Druckdatenströmen vorher festgelegt. Der Delivery-Agent scannt aus dem Datenfluss diese Informationen und startet die Verteilung.

Beim E-Mail-Versand übernimmt der Verteilungsagent die Konvertierung des Dokuments in das PDF-Format, wobei Mail-Systeme wie "Lotus Notes" oder "Microsoft Exchange" unterstützt werden. Eine Testversion, die 30 Tage lang kostenfrei benutzt werden kann, ist unter www.prout.de abzurufen oder per E-Mail bei vid@prout.de anzufordern.