Ideal als PC-Ersatz

Die Notebooks mit der besten Ausstattung

15.02.2008
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Weg mit dem PC – her mit einem Notebook! Damit der Umstieg reibungslos klappt, sollte der mobile Rechner aber über ausreichende Hardware-Ausstattung und zahlreiche Schnittstellen verfügen. Unser Test zeigt, welche Laptops den PC am besten ersetzen.

Für viele Anwender steht fest: Das Notebook ist der bessere PC. Denn nicht nur unterwegs, auch als Ersatz für den stationären Rechner machen Laptops eine gute Figur: Sie sind platzsparend, weil sie Display und Tastatur schon mitbringen und sich bei Bedarf schnell zusammenklappen und verstauen lassen. Und selbst das größte und schwerste Notebook ist mobiler als ein PC: Damit lässt sich schnell der Arbeitsplatz wechseln – egal, ob man auf dem Balkon die Sonne oder im Keller die Ruhe sucht.

Doch in punkto Ausstattung sollte das Notebook die gleichen Anforderungen wie ein PC erfüllen: Schließlich brauchen Sie auch auf dem Mobilrechner viel Festplattenplatz für Programme, Bilder und Filme. Und Ihre Peripheriegeräte wie Drucker, Scanner, externe Festplatte, Digitalkamera, Camcorder oder TV-Karte wollen Sie weiterhin nutzen: Für sie muss das Notebook entsprechende Schnittstellen besitzen.

Soll das Notebook den stationären PC ersetzen, müssen Sie daher schon beim Kauf darauf achten, dass die Ausstattung des Mobilen Ihren Ansprüchen genügt. Denn anders als der PC lässt sich ein Notebook kaum aufrüsten oder erweitern – es muss also die gewünschte Ausstattung von Anfang an mitbringen.

Je mehr Speicherplatz, desto besser: Auch Notebooks brauchen eine große Festplatte
Je mehr Speicherplatz, desto besser: Auch Notebooks brauchen eine große Festplatte
Foto: Hitachi

Beispiel Festplatten: In den meisten PCs lassen sich mehrere Festplatten nachrüsten – wenn eine Speicherscheibe voll ist, können Sie einfach eine zusätzliche einbauen. Notebooks bieten dagegen meist nur Platz für eine Festplatte: Genügt die nicht mehr, müssen Sie sie gegen eine Größere austauschen oder mit einer externen Platte arbeiten. Momentan sind die meisten Notebooks mit Platten ausgestattet, die 200 oder 250 GB groß sind. In einige große 17-Zoll-Notebooks passen auch zwei Platten, so dass die maximale Kapazität 400 bis 500 GB beträgt. Auch ein paar Notebooks mit 300 oder 320 GB Plattenplatz sind erhältlich. Im Laufe des Jahres werden auch 500-GB-Platten auf den Markt kommen, die dann 1 Terabyte Plattenspeicher erlauben.

Auch bei den DVD-Brenner hinken die Notebook-Laufwerke den PC-Brennern ein wenig hinterher: Allerdings nur beim maximalen Brenntempo – während die Notebook-Brenner meist mit bis zu achtfachem Tempo schreiben, sind PC-Laufwerke schon bei 20facher Geschwindigkeit angekommen. Doch in punkto Formatunterstützung haben Sie keinen Nachteil beim Umstieg aufs Notebook: Doppellagige Medien unterstützen alle aktuellen Notebook-Brenner, die allermeisten kommen auch mit DVD-RAM zurecht.

Im Formatstreit um die DVD-Nachfolge scheint Blu-Ray den Sieg davonzutragen: Auch in Notebooks findet man schon entsprechende Leselaufwerke oder Brenner. Waren Blu-Ray-Laufwerke bis vor rund einem halben Jahr noch extrem teuren Multimedia- und Design-Notebooks vorbehalten, sind Blu-Ray-fähige Laptops jetzt schon für rund 1000 Euro zu haben.