Test Videokonferenzsystem Lifesize Passport

Der Desktop als Meeting-Room

07.01.2011
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Die Ausstattung im Überblick

Über das Web-Interface ist das System schnell konfiguriert.
Über das Web-Interface ist das System schnell konfiguriert.

Eine Idee, die gar nicht abwegig ist, denn der Aufbau des Systems ist kinderleicht, um nicht zu sagen idiotensicher: Vier Kabel, und Passport ist einsatzbereit. Neben dem Stromanschluss muss noch eine Ethernet-Verbindung hergestellt werden sowie ein HDMI-fähiger Bildschirm (im Test ein Panasonic-HDTV-Plasma-Fernseher) angeschlossen werden. Die Kamera, die auch über ein eingebautes Mikrofon verfügt, wird dann über das beiliegende Spezialkabel mit dem Codec verbunden. Überarbeiten sollte Lifesize allerdings die Befestigungsmöglichkeiten der Kamera. Während der normale Standfuß keinen Anlass zur Kritik bietet, stellt sich bei dem beiliegenden Halter zum Festkleben am oberen Bildschirmrand die Sinnfrage. Wie soll diese Klebehalterung bei einem Videokonferenzsystem, dessen Portabilität beworben wird, mehrmals verwendet werden? Hier sollte die Lifesize-Mannschaft überlegen, ob sie der Kamera nicht eine Klemmhalterung spendiert, wie sie selbst 20-Euro-Billig-Modelle vom Elektrodiscounter besitzen.