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Dells SAN-Speicher werden weltoffener

09.04.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der texanische Direktanbieter Dell kündigt heute auf der Storage Networking World im kalifornischen Palm Desert an, dass seine Highend-Speichersubsteme sich künftig auch mit PC-Servern von IBM, Compaq und Hewlett-Packard in Storage Area Networks (SANs) kombinieren lassen. Zuvor war dies nur mit den hauseigenen "Poweredge"-Servern möglich. Analyst Dan Tanner von der Aberdeen Group wertet den Schritt als "wichtigen Ausgangspunkt" für eine weiteren Ausbau von Dells Storage-Aktivitäten. Das texanische Unternehmen bietet zurzeit noch keine Speicherlösungen für offene Systeme (Unix) oder Großrechner an.

Dells Lösung besteht aus hauseigenen Disk-Arrays, die durch Fremdprodukte (Brocade-Switches, Qlogic-Netzwerkkarten) ergänzt werden. Eine Konfiguration mit 800 GB Kapazität und Anschlüssen für sechs Server kostet knapp 100.000 Dollar.