Dell: Ubuntu-PCs sind 50 bis 100 Dollar billiger

24.05.2007
Heute kommen in den USA Dell-Rechner mit dem vorinstallierten Betriebssystem Ubuntu auf den Markt. Gegenüber Windows-Computern können die Kunden damit sparen - zumindest etwas.

Lange hat es gedauert, doch unter dem Druck von Hewlett-Packard (HP) musste Dell mit alten Gewohnheiten brechen: Der texanische Konzern verkauft bald Rechner über den Handel (bei Wal-Mart), die Festlegung auf Intel als Prozessorlieferant ist Geschichte, und nun kommen PCs mit einem Linux-Betriebssystem auf den Markt. Auf Basis von Kundenmeinungen hatte sich Dell unlängst für "Ubuntu 7.04" entschieden. Zwei Desktops und ein Notebook mit dem Betriebssystem werden ab Donnerstag Nachmittag auf der US-Website von Dell angeboten.

Das Notebook "Inspiron E1505n" beginnt bei Preisen ab 599 Dollar, die Desktops ("Dimension E520" und "XPS 410n") beginnen bei 599 beziehungsweise 849 Dollar. Ein vergleichbarer Tischrechner "XPS 410" mit Windows Vista Premium kostet ab 899 Dollar. Das sind gerade einmal 50 Dollar Unterschied, wobei die Entscheidung für Ubuntu vermutlich erst in zweiter Linie aus finanziellen Gründen getroffen wird. Die Differenz zum vergleichbaren Vista-Notebook "E1505" fällt mit 100 Dollar deutlich größer aus. Alle Maschinen laufen auf Intels "Core 2 Duo"-Prozessoren. Als Anlaufstelle für Supportfragen hat Dell auf der Website "Dellcommunity" einen Bereich für Linux ins Leben gerufen. (ajf)

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