EMC sitzt an der Quelle

Deduplizierung - wie geht das?

29.11.2010
Von 
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Deduplizierung kann IT-Kosten senken

Umgekehrt liegt genau hier die Stärke der Deduplizierung am Ziel: Die Quellmaschinen werden von aufwändiger Rechenarbeit entlastet. Die Ziel-Deduplizierung wird häufig dann angewendet, wenn Clients mit der Technik inkompatibel sind oder wenn die Prozessorauslastung beim Client die Dauer der Datensicherung überschreiten würde.

Der Nachteil dieser Methode liegt auf der Hand: Zunächst müssen alle Daten - einschließlich der zum größten Teil redundanten - ans Speichermedium übertragen werden. Das führt auf jeden Fall zu einer eigentlich überflüssigen Be-, wenn nicht zu einer Überlastung der Bandbreiten im Netz.

Deduplizierungstechnologien, da sind sich Anbieter und Analysten schon wieder einig, können die Effizienz von Backups verbessern und die IT-Kosten senken. Die Marktforscher von IDC legen dabei Wert auf die Feststellung, "dass die Deduplizierung für eine Vielzahl von Speicherlösungen eine unverzichtbare Core-Funktion ist", weil sich sonst Kosteneffizienz und andere Herausforderungen der IT nicht bewältigen ließen. Entsprechend gehören Dedup-Lösungen nach übereinstimmender Meinung aller Beteiligten schon bald zu den Commodities.