Debian-Patches: Von Ulm aus um die Welt

29.11.2006
Debian ist speziell bei Verfechtern der reinen Open-Source-Lehre die wohl beliebteste GNU/Linux-Distribution.

Einen Großteil der Patches für Debian liefert - hätten Sie's gewusst? - eine schwäbische Firma an die weltweite Nutzergemeinde aus, ScanPlus aus Ulm genauer gesagt. "Durch ScanPlus sind wir in der Lage, mehrere voneinander unabhängige Server zu betreiben, so dass die Last auf mehrere Rechner verteilt wird", kommentiert Martin Schulze, Leiter des Debian-Securiy-Teams.

Der Ulmer Dienstleister unterstützt das Open-Source-Projekt dankenswerterweise kostenlos. Die Enscheidung dafür fällte er, nachdem die Community vor einige Zeit Opfer eines Lastproblems wurde, nachdem ein kritischer Fehler in xfree86 entdeckt worden war.

Debian bildet übrigens auch die Grundlage für den "LiMux"-Client, den die Stadt München auf möglichst vielen ihrer 14.000 PCs einsetzen will. Seine Softwarebasis umfasst neben Debian 3.1 auch die grafische Benutzeroberfläche KDE 3.5 und die Bürosuite OpenOffice.org 2. (tc)