Bahn-Tochter

DB Systel wechselt von Oracle auf DB2

09.05.2012
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Die Bahn-Tochter DB Systel migriert ihre Datenbanken von Oracle auf IBM DB2 - aus Kostengründen.

Ab sofort setze die DB Systel GmbH, die IT-Tochter der Deutschen Bahn AG, auf die "DB2 Advanced Enterprise Edition", teilt die IBM mit. Mit der Entscheidung wolle DB Systel die durch wachsende Datenmengen stetig zunehmenden Systemkosten unter Kontrolle bekommen.

Durch wachsende Datenmengen in den SAP-Systemen und anderen Applikationen waren zuletzt die Kosten für den Datenbankbetrieb stark angestiegen. Um sie deutlich und dauerhaft zu senken, hat sich DB Systel laut "Big Blue" zu einem Wechsel von Oracle-Datenbanken auf IBM DB2 entschieden. Zunächst sollen die SAP-Anwendungen migriert werden; in einer zweiten Phase folgen weitere Oracle- basierte Anwendungen.

"Die Nutzung der ‚IBM-Subcapacity-Lizenzierung‘ in unseren virtualisierten Umgebungen führt zu einem deutlich reduzierten Bedarf an Datenbanklizenzen und damit zu geringeren Lizenz- und Wartungskosten", bescheinigt DB-Systel-Chef Detlef Exner. Durch moderne Komprimierungstechnologien werde die Größe der Datenbanken reduziert, was die Speicherkosten und auch die Anforderungen an die Rechenleistung senke. Gleichzeitig verbessere sich die Performance des Systems und Backup-Zeiten würden verringert.