Storage as a Service

Datenspeicher in der Wolke

23.02.2010
Von Ulrike Rieß

Fujitsu Technology Solutions: Infrastructure as a Service

Fujitsu geht einen Schritt weiter und spricht nicht nur von Storage as a Service, sondern gar von Infrastructure as a Service (IaaS). Dahinter verbirgt sich eine Kombination aus Hardware (Server, Storage, Clients, Networking), Betriebssystem und Systemsoftware (Virtualisierung, grundlegendes Ressourcen-Management, Automatisierung, Änderungssteuerung) sowie Middleware-Komponenten (etwa System-Management).

Zwar spricht Fujitsu momentan von Pilotprojekten, mit denen man grundlegende Erfahrungen mit dem Thema Cloud und IaaS gewinnen möchte. Doch gibt es bereits eine recht konkrete Preisliste, aus der sich die Kosten für die Einrichtung und den Betrieb externer Umgebungen entnehmen lassen. Beim günstigsten Angebot handelt es sich um einen virtuellen Server ohne Betriebssystem. Dieser bietet reine Server-Kapazität, die von einem virtuellen System zur Verfügung gestellt wird. Ein virtueller Server mit Betriebssystem stellt ein Betriebssystem einschließlich der einschlägigen Lizenzen zur Verfügung. Der Anbieter übernimmt die Verwaltung dieses Betriebssystems, während zusätzliche Komponenten vom Kunden installiert und betreut werden können. Ein speziell zugewiesener Server schließlich stellt einen Rechner für die ausschließliche Nutzung durch einen Kunden zur Verfügung. Auf diesem kann er sein eigenes Betriebssystem oder seine eigenen virtuellen Maschinen konfigurieren und verwalten.

Für die Einrichtung einer Kundenumgebung fallen einmalig 640 Euro an, einen Server gibt es zwischen 195 und 780 Euro pro Monat zuzüglich Einrichtung und Betriebssystem-Lizenzen. Für den Speicher kommen 1,40 Euro pro 50 GB und Monat hinzu.