Erste Projekte zeigen schon Erfolg
Die Initiative wurde vor einigen Monaten gestartet und hat laut Daimler schon zu einer spürbaren Verringerung des Energieverbrauchs geführt. Eines der ersten erfolgreich umgesetzten GreenIT-Projekte ist "OptiPrint". Im Rahmen dieses Vorhabens wurde die Anzahl der unternehmensweit genutzten Drucker gesenkt; gleichzeitig mussten die alten Energiefresser neuen, Strom sparenden Modellen weichen. Auf diese Weise kann Daimler eigenen Angaben zufolge 13 Millionen Kilowattstunden im Jahr sparen, was dem durchschnittlichen Stromverbrauch einer Kleinstadt mit 5000 Einwohnern entspreche. Gleichzeitig verringere sich die jährliche CO2-Emission um 7800 Tonnen. Und unter dem Strich ließen sich Jahr für Jahr 1,3 Millionen Euro sparen.
Daneben hat Daimler auch GreenIT-Projekte in den Bereichen Server-Virtualisierung, Strom sparende Telefone und energieeffiziente Hardware gestartet. In den Rechenzentren sollen Konsolidierung, Virtualisierung und effizientere Klimatechnik die Ökobilanz verbessern. Telefon- und Videokonferenzen (siehe auch: "Lohnender Beitrag") können die bislang notwendigen Reisen der Mitarbeiter einschränken. Darüber hinaus hat sich der Konzern für den Einsatz energiesparender IT-Komponenten für PCs, Notebooks, Drucker und Server entschieden - sowie für deren energieeffizienten Betrieb.
Sparpotenzial von vier Millionen Euro pro Jahr
Zugleich soll die IT helfen, den Ressourcenverbrauch in anderen Unternehmensbereichen zu beschränken. Diese Möglichkeiten will Daimler künftig noch stärker nutzen. Beispielsweise sind die Autoentwickler mit Hilfe Computer-gesteuerter Crashtest-Simulationen in der Lage, sowohl Energie als auch Material zu sparen.
Aus diesen GreenIT-Maßnahmen ergibt sich ein enormes Einsparpotenzial. Es beläuft sich nach Daimler-Angaben auf insgesamt mehr als 40 Millionen Kilowattstunden Strom, bis zu 25.000 Tonnen CO2-Emissionen und mindestens vier Millionen Euro pro Jahr.