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Neues vom Kartellprozeß

Compaq weist Apples Behauptungen zurück

06.11.1998
Von Michael Hufelschulte
Neues vom Kartellprozeß

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Im Kartellprozeß gegen Microsoft versuchte dessen Anwalt Theodore Edelman, Apples Senior Vice President Avie Tevanian weiter in die Enge zu treiben. Tevanian hatte in seiner Zeugenaussage von einem Treffen zwischen Apple und Decker, Direktor für Softwarebeschaffung bei Compaq, berichtet. Compaq habe sich zwar interessiert an Quicktime gezeigt, wollte aber nichts tun, was Microsoft mißfallen könnte. Nun spielte Edelmann ein Band mit einer Zeugenaussage des Compaq-Managers vor. Darin erklärte Decker, er könne sich nicht erinnern, mit einem Apple-Vertreter über Microsoft geredet zu haben. Quicktime sei für die Company nicht in Frage gekommen, weil es Geld koste. Das Konkurrenzprodukt von Microsoft sei Teil des Windows-Betriebssystems und daher quasi kostenlos.