Für Extrem-Urlauber

Canon Powershot D10 Im Test

07.05.2009
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Die Canon Powershot D10 soll wasserdicht bis zu zehn Metern sein, Temperaturen bis -10 Grad Celsius aushalten und auch den einen oder anderen Sturz überstehen. Die 12-Megapixel-Digicam besitzt ein 3fach-Zoomobjektiv mit Bildstabilisator.

Testbericht

Canon Powershot D10: Wasserfest und kälteresistent
Canon Powershot D10: Wasserfest und kälteresistent

Die Powershot D10 ist mit ihren Spezifikationen für alle Urlaubssituationen der ideale Begleiter. Egal ob Sie auf dem Gletscher snowboarden oder im Korallenriff schnorcheln - diese Digicam macht alles mit.

Ausstattung: Das 12-Megapixel-Modell besitzt ein 3fach-Zoomobjektiv, von dem aus auch der Bildstabilisator arbeitet. Über dem 2,5-Zoll-Display liegen drei Knöpfe, von denen der mittlere den Aufnahmemodus bestimmt (Auto, P, SCN und Video). Bei Aktivierung der Vollautomatik, wählt die D10 selbständig das geeignete Motivprogramm und passt zusätzlich die Helligkeit, den Kontrast, die Entfernung und den Farbton des Motivs an.

Handhabung: Im Lieferumfang der D10 befindet sich eine abnehmbare Handschlaufenhalterung. Sie lässt sich an eine der Aussparungen anklipsen, die an jeder Gehäuseecke zu finden sind. Bei der Bedienung der Kamera ist uns aufgefallen, dass die Tasten verhältnismäßig schwergängig sind, bei ausreichendem Druckpunkt aber ohne Probleme funktionieren. Auch die Arbeitsgeschwindigkeit des Canon-Modells war tadellos.

Bildqualität: Bei kurzer und mittlerer Brennweite verlor die D10 zum Bildrand hin deutlich an Auflösung. Daher erzielte sie insgesamt betrachtet einen nur befriedigenden Wirkungsgrad. Die gleiche Bewertung bekam auch die Ausgangsdynamik, die angibt, wie viele Helligkeitsstufen eine Kamera zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Bildbereich darstellen kann. Die Eingangsdynamik war dagegen sehr hoch, so dass die Kamera auch bei kontrastreichen Motiven Lichter und Schatten wiedergeben kann, ohne dass diese ausbrennen. Hinsichtlich Bildrauschens schnitt die D10 bis ISO 400 akzeptabel ab, ab ISO 800 waren die Fehlpixel kritisch.

Deutlich besser war es um die Vignettierung des Canon-Modells bestellt. Lediglich bei kurzer Brennweite fiel die Helligkeit zum Bildrand hin etwas ab. Dafür verzeichnete die 12-Megapixel-Kandidatin im Weitwinkel sehr stark tonnenförmig.

Fazit: Canons schnucklige kleine Outdoor-Kamera ließ uns bei der Bildqualität etwas im Regen stehen. Vor allem die ungleichmäßige Auflösung und das starke Bildrauschen machen ihr zu schaffen.

  • Alternative: Die Canon Digital Ixus 100 IS ist zwar nicht wasserfest. Die 12-Megapixel-Kamera schnitt jedoch in den Bildqualitätstests weitaus besser aus als die D10. Und mit dem Unterwassergehäuse WP-DC31 (Preis: etwa 190 Euro) macht sie auch im Wasser eine gute Figur. Das Bundle ist jedoch etwa 20 Euro teurer als die D10.

  • Varianten: Canon Powershot D10 blau/silberfarben

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt. (pah)

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