BURTSCHER: Ich würde noch nicht so weit gehen, das zu sagen. Wir haben im letzten Jahr die wichtigsten Rahmenbedingungen geschaffen, jetzt müssen wir noch weiter optimieren.
Suse-CEO Gerhard Burtscher: "Suse hat das Wachstum zu expansiv und mit zu wenig Bodenhaftung betrieben. Deswegen wurden Korrekturen notwendig. "
CW: Die organisatorische Ausrichtung auf Kundensegmente war schon eingeleitet, als Sie das Ruder übernahmen. Werden Sie die Strategie noch einmal verändern?
BURTSCHER: Nein, in erster Linie geht es um die Umsetzung der vorgegebenen Strategie. Allerdings wird es Verbesserungen geben, die für mich im Bereich der funktionalen Intelligenz liegen. Wir müssen etwa sicherstellen, dass Funktionen wie Produkt-Marketing oder Support einheitlich ausgeführt werden.
CW: Sie meinen damit klassische Management-Aufgaben wie Prozessstandardisierung, mit denen auch viele Großunternehmen kämpfen?