Vor einem US-amerikanischen Gericht hat der ehemalige Microsoft-Angestellte Mark Lucovsky jetzt beeidet, wie der Microsoft-Vorstandsvorsitzende Trennungsschmerz verarbeitet. Lucovskys Mitteilung, er werde zum Konkurrenten Google überlaufen, quittierte Ballmer mit einer ganz speziellen Friedenstaktik - nämlich brutalstmöglich.
Zunächst sei ein Stuhl quer durch Ballmers Büro geflogen. Die bei Trennungsgesprächen übliche Frage "Was hat er, was ich nicht habe?", überging der Microsoft-Derwisch ansatzlos. Vielmehr nordete er seine Geschütze direkt auf Google-Chef Eric Schmidt ein. "Dieser" - es folgt in Form einer Adverbialkonstruktion eine nicht einmal umgangssprachlich gesellschaftsfähige Bezeichnung für einen Geschlechtsakt - also jedenfalls "dieser koitierende Eric Schmidt ist eine kopulierende Vulva". Dies haben wir zugegebenermaßen ins Hochsprachliche übersetzt.
"Ich werde diesen Kerl beischlafend beerdigen". Ballmer rundet das trauliche Tete-a-tete mit dem weiteren adverbialen Fingerzeig ab: "Ich werde Google genital vereinigend ermorden". Warum fällt solch ein Tathergang nicht deutschen Regisseuren mal ein? Ballmer hat dann alles bestritten. Schade, es war so authentisch.