US-Anwender nutzen Outsourcing zur Umstellung

Brown-Boveri-Tochter ersetzt Mainframes durch Workstations

31.08.1990

WINDSOR/CONNECTICUT (IDG) - Immer mehr US-Anwender werden offensichtlich ihrer Groß-DV überdrüssig. Um sich den Ausstieg zu erleichtern, nützen findige Unternehmer inzwischen das in Mode gekommene Outsourcing-Konzept. Während der Umstellung auf kleinere Rechner wird die Datenverarbeitung ganz einfach einem Dienstsleister übertragen.

Einer der größten Hersteller von Nukleartechnik in den USA hat seine auf einem Cyber-Rechner von Control Data beruhende technische Datenverarbeitung für zwei Jahre in die Hände eines Outsourcing-Unternehmens gegeben.

In dieser Zeit sollen die meisten Anwendungen der Asean-Brown-Boveri-Tochter für ein Netzwerk aus Apollo-Workstations von Hewlett-Packard umgeschrieben werden.

Die zwischenzeitliche DV-Auslagerung ist eine Methode, die uns den Umstieg erleichtert, ohne daß wir unseren eigentlichen Unternehmenszweck aus den Augen verlieren, freut sich DV-Manager Steve Sunderland. Über 500 Anwendungsentwickler und User werden in diesem Unternehmen auf die neue HP/Apollo-Umgebung umgeschult. Das zehnköpfige Mainframe. Personal steigt entweder auf das zusätzlich für kommerzielle Zwecke betriebene IBM-Rechenzentrum um oder verläßt das Unternehmen.

Die Nukleartechniker stehen inzwischen in den Staaten mit ihre Idee des "Downsizing by Outsourcing nicht mehr allein. So hat die Dial Corp. zentralen Datenverarbeitung für fünf Jahre an Anderson Consulting abgegeben. Innerhalb dieser Frist muß dort ein IBM-Großrechner den VAX-Systemen von Digital Equipment weichen.