Branchenlösungen

15.06.2001

Einzelhandel

Um Einzelhändler von der bevorstehenden Abschaffung des Rabattgesetzes profitieren zu lassen, bietet die Logware Informationssysteme GmbH, Berlin, jetzt eine spezielle Kassensoftware an. "Mix&Match" soll es den Händlern erlauben, verschiedene Preissenkungsstrategien zentral zu planen und im Verkauf umzusetzen. Da die Anwendung als Schnittstelle zwischen Kassensoftware und Warenwirtschaft fungiert, sind dabei auch kurzfristige Sonderaktionen möglich. Mix&Match läuft unter Microsofts Windows NT/2000 und kann mit gängigen Datenbankanwendungen über ODBC kommunizieren.

Energieversorger

Basierend auf dem System "Risiko-Management" präsentiert die Schleupen AG aus Moers eine Branchenlösung für die Energie- und Wasserwirtschaft. Die Software entspricht dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) und soll die Definition von Risikofeldern erlauben. Werden die vorgegebenen Werte überschritten, informiert das System die Entscheider automatisch per E-Mail. Optional ist die Risikokontrolle auch über einen Berichtsgenerator möglich. Die mandantenfähige Software läuft unter Windows oder Linux.

Möbelindustrie

Der Navision-Partner Kumatronik in Markdorf stellt eine neue Branchenlösung für die Möbelindustrie vor. Die Software basiert auf "Navision Financials" sowie dem internationalen Standard "CSA-Prikat". Dieses Verfahren erlaubt es Verkäufern, Kundenwünsche elektronisch zu erfassen und an den Hersteller weiterzuleiten. Sich widersprechende Optionen werden automatisch ausgeschlossen. Kumatronik erweiterte die Navision-Software um speziell für die Möbelbranche zugeschnittene Module wie die Provisionsabrechnung, die Warenausgabe zur Probe, die Tourenverwaltung oder die Bonusabrechnung.

Getränkebranche

DCW Software aus Mannheim bietet ab sofort das Zusatzmodul "Telefonverkauf" (TVV) für die Getränkeindustrie an. Es eignet sich laut Hersteller besonders für Telefonate mit Stammkunden, die regelmäßig Artikel zu hinterlegten Preisen und Konditionen abnehmen. Anhand der vom System bereitgestellten Daten erhält der Verkäufer dabei am PC Informationen über das Absatzverhalten des Kunden oder kann sich Aussagen über seine Zufriedenheit und früher bestellte Produkte anzeigen lassen.