Darf man Beas Chief Marketing Officer Tod Nielsen Glauben schenken, so steht in der nächsten Zeit eine größere Akquisition ins Haus. Gegenüber dem Brancheninformationsdienst "Computerwire" erklärte der Manager, dass sein Unternehmen vor allem Interesse an Infrastrukturtechnik wie dem "Enterprise Service Bus" (ESB) habe. Diese dient zur Steuerung und Integration von Softwarediensten und wird derzeit vor allem im Zusammenhang mit der Einführung von Web-Services-Techniken von einer wachsenden Herstellerzahl beworben. Darunter finden sich Branchenspezialisten wie Sonic Software, Fiorano Software, Kenamea, Spiritsoft, Cape Clear, Savvion oder Intalio sowie Anbieter von Software für Enterprise Application Integration (EAI) wie Iona Technologies, IBM, Seebeyond oder Webmethods.
Zwar arbeitet Bea derzeit unter dem Codenamen "Quicksilver" an einer eigenen ESB-Implementierung, die im Lauf des nächsten Jahres verfügbar sein soll. Laut Nielsen werde aber geprüft, ob sich nicht durch den Zukauf eines entsprechenden Anbieters schneller Marktanteile gewinnen ließen. Eine endgültige Entscheidung stehe aber noch aus. (as)