Gutes Geschäft bei Großrechnern und Peripheriegeräten:

BASF setzte eine Milliarde Mark um

13.12.1985

LUDWIGSHAFEN (CW) - Die BASF-Datentechnik ist zum Umsatz-Milliardär aufgerückt: Der DV-Bereich des Chemiegiganten erzielte in den ersten elf Monaten des Geschäftsjahres 1985 weltweit eine Milliarde Mark Umsatz. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum einer Steigerung von 26 Prozent.

Für das gesamte laufende Jahr erwarten die Datentechnik-Manager einen Umsatz von 1,1 Milliarden Mark. 1984 setzte dieser Geschäftssektor 850 Millionen Mark um, davon 650 in Europa. Für 1986 werden 1,5 Milliarden Mark anvisiert. Damit hätte sich der Umsatz innerhalb von fünf Jahren verdoppelt.

Nach wie vor ist die BASF der größte europäische Hersteller von magnetischen Speichermedien. Rund 50 Prozent des Umsatzes entfallen auf diese Datenträger. Stark wuchs laut BASF auch das Geschäft mit kompatiblen Großrechnern aus dem Hause Hitachi. Bei Peripheriegeräten für Großrechenzentren ist das Unternehmen auf über 50 Prozent Anteil am Markt für Hersteller steckerkompatibler Geräte gewachsen.

Im In- und Ausland hat die BASF derzeit rund 25 000 Peripheriegeräte und mehr als 400 Großsysteme installiert. Die Nachfrage konzentrierte sich insbesondere auf die Modelle der 7/7X-Serie, die den IBM-Rechnern der Klasse 4381 und 3081 entsprechen. Glaubt man den BASF-Aussagen, dann gehen immer mehr namhafte Rechenzentren dazu über, den Datentechnikern am Rhein die gesamte Systemverantwortung zu übertragen.