Drei Neuvorstellungen von LogAbax:

Banken-Terminal, Bildschirm, Buchungsautomat

15.10.1976

PARIS - Die offizielle Ankündigung fand bereits im Mai 76 statt (CW-Nr. 25 vom 18. Juni), in voller Funktion vorgeführt wurde das neue Terminal-System LX 5065 der LogAbax Informatique jedoch auf der Sicob in Paris. Präsentiert wurde eine für Banken und Kreditinstitute bestimmte Konfiguration mit vier Bildschirm-Arbeitsplätzen, Konsoldrucker und Zeilendrucker.

Indes: Die Anlage ist nicht nur für das Bankengeschäft geeignet. Konzipiert wurde sie als interaktives Terminal für alle Dialogaufgaben der Datenfernverarbeitung.

Die wichtigsten technischen Daten:

- Mono-Bus mit 52 Anschlüssen

- 16 Bit-Wortlänge

- Mikroprogrammierter Prozessor mit 146 Instruktionen.

Der Hauptspeicher verfügt über eine Kapazität von 32 bis 132 KB in Modulen zu 16 oder 32 KB. Die Zykluszeit beträgt 900 Nanosekunden. Für den Direktzugriff stehen 11 Kanäle zur Verfügung (bis 2,2 Mio. Bytes/Sekunde). Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt synchron 4800 Baud, asynchron 150 bis 9600 Baud (V 24 Schnittstelle). Peripheriegeräte: Plattenspeicher (5- bis 80 Millionen Bytes), Drucker, Bildschirme sowie ein Plasmadisplay. Selbstverständlich können auch Magnetbandeinheiten und Kartenleser angeschlossen werden.

Von LogAbax ebenfalls neu auf der Sicob: Das IBM-2741-kompatible Bildschirmterminal LX 1020. Bestimmt für den Dialogbetrieb ist das Gerät für die Zusammenarbeit mit der LX 5065 vorgesehen.

Dritte im Bunde der Neuerscheinungen bei LogAbax ist der mikroprozessorgesteuerte Buchungsautomat LX 2010. Er verfügt über 1 KB Programm- und 0,5 KB Anwenderspeicher (bis 8 KB ausbaufähig). Die Tastatur ist alpha-numerisch, Leuchtanzeigen mit akustischer Unterstützung sollen dem Bediener die Arbeit vereinfachen.

Das eingebaute Druckwerk arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 130 Zeichen pro Sekunde, der Zeichenvorrat beträgt 64 Zeichen (ASCII). Verschiedene Konteneinzugsysteme sind lieferbar. Kaufpreis: etwa 12 000 Mark. ob