Zu welch zentraler IT-Plattform sich SharePoint in den vergangenen Jahren entwickelt hat, verdeutlicht nicht nur, dass Ballmer es sich nicht nehmen ließ, die Keynote der Konferenz persönlich zu halten. 6.000 Teilnehmer, überwiegend Fachpublikum und Partner, auf der seit Wochen ausverkauften Konferenz belegen das große Interesse an der Plattform. Die neue Version, SharePoint 2010, positioniert Microsoft gewohnt vollmundig als "The business collaboration platform for the Enterprise and the Web".
Campana & Schott hatte im Rahmen diverser Partnerprogramme bereits seit über sechs Monaten die Möglichkeit, die neuen Funktionen unter die Lupe zu nehmen und somit Anspruch und Realität gegenüberzustellen. Zu den ersten Erkenntnissen zählt, dass das kommende Release eine konsequente Weiterentwicklung der bereits vorhandenen Ideen und Funktionen darstellt. Ein gutes Beispiel hierfür ist die weiter stark ausgebaute Office-Integration. Sie wird es Benutzern ermöglichen, aus Office heraus mit Daten von Geschäftsanwendungen etwa aus SAP-Systemen zu interagieren. Die im aktuellen Release vorhandenen Schwächen, beispielsweise im Bereich von Web-2.0-Techniken, wurden aufgegriffen, so dass Version 2010 entsprechende Features bereitstellen wird. In Summe bietet SharePoint 2010 somit das Potential, um dem gesetzten Anspruch gerecht zu werden - insbesondere in Unternehmen, die sich auch für den Einsatz von Office 2010 entscheiden.