BOEBLINGEN (CW) - Einen Grossauftrag im Wert von 150 Millionen Dollar konnte sich Hewlett-Packards Geschaeftsbereich Operational Services sichern. Er soll in den kommenden fuenf Jahren die DV des weltweit groessten Aluminium-Herstellers Alcoa auf Vordermann bringen.

Der Industriebetrieb mit Hauptsitz in Pittsburgh, Pennsylvania, entschied sich fuer Microsoft und HP als wichtigste Zulieferer fuer das Projekt "Common Infrastructure Initiative" (CII), das zur Steigerung der Produktivitaet an 15000 DV-Arbeitsplaetzen bei Alcoa fuehren soll.

Das auf insgesamt fuenf Jahre angelegte Unterfangen soll die neudefinierten Unternehmensziele erreichen helfen. Die CII soll dazu beitragen, strategische Initiativen in kuerzerer Zeit und flaechendeckend durchzusetzen, den Informationsfluss im Unternehmen zu vereinfachen und die Kommunikation mit Kunden und Lieferanten zu verbessern.

Etabliert werden soll eine Client-Server-Umgebung mit einheitlicher Desktop-Plattform und standardisierter Software. Bei letzterer entschied sich Alcoa ausschliesslich fuer Microsoft- Produkte. Auf Servern von HP soll Windows NT ablaufen. Die Mitarbeiter-PCs bekommen NT Workstation und das MS-Office-Paket aufgespielt. Ausserdem sollen die MS-Programme Exchange fuer Electronic Mail, Scheduling, Electronic Forms und Document Sharing benutzt werden.

In einem ersten Investitionsschritt wird Hewlett-Packard bis Juni 1996 250 Enterprise-LAN-Server und 4000 PCs an 100 Standorten in vier Laendern vorkonfiguriert installieren und entsprechenden Service leisten. In den darauf folgenden zwoelf Monaten sollen weitere 450 Server und 10000 Desktop-Rechner an rund 150 Standorten in 26 Laendern installiert werden.

Die Vereinbarung sieht ausserdem vor, dass HP die Interaktion mit Drittanbietern regelt, um vorhandene Produkte, die nicht von Microsoft und HP stammen, in die Loesung einzubeziehen.