AOL testet Remote-Access-Tool

14.12.2005
Anwender können mit "LinktoPC" über das Internet auf andere PCs zugreifen. Die Technik stammt vom Web-Conferencing-Spezialisten Webex.

Mit LinktoPC, das sich im Betatest befindet, können AOL-Nutzer auf bis zu fünf andere Rechner zugreifen. Sie können auf diese Weise Anwendungen auf den remoten PCs nutzen, E-Mail-Konten, Verzeichnisse und Netzwerkverbindungen verwenden sowie Dateien zwischen verbundenen Computern transferieren. Laut Hersteller sind eine Internet-Verbindung sowie Windows 98 und höher erforderlich.

Zugriff haben nur AOL-Mitglieder. Ob das so bleiben soll, steht noch nicht fest. Anwender loggen sich über ihren "Screen Name" (AOL-Zugangsdaten) ein, die Datenverbindung wird verschlüsselt.

Mit dem Internet-Konferenzspezialisten Webex möchte AOL auch anderweitig zusammenarbeiten. Ins Auge gefasst haben die Firmen Dienste, die in "AOL Instant Messaging" (AIM) eingebunden sind, beispielsweise Video-Konferenzen mit mehreren Teilnehmern, Online-Präsentationen und Voice-over-IP-Kommunikation.

Eine andere Methode, auf remote PCs zuzugreifen, hat die CW-Schwesterzeitschrift Tecchannel aufgetan (siehe Fritz!Box-Hack: Computer über das Internet starten und fernsteuern). (fn)