FlexFrame for SAP von Fujitsu

AOK nutzt IT als Kostenbremse

29.06.2009

Grundprinzip von FlexFrame ist die Virtualisierung: Weil die SAP-Software vollständig virtualisiert ist – also SAP-Software, das Betriebssystem und die Hardware komplett voneinander getrennt sind – kann in dieser Architektur jedes SAP-Modul auf jedem verfügbaren Server starten. Dies gewährleistet eine erheblich höhere Server-Auslastung und ist gleichzeitig die Schlüsselvoraussetzung für die eingebaute hohe Verfügbarkeit. FlexFrame nutzt ein zentral gespeichertes Betriebssystem, das über das Netzwerk gestartet wird. Es ist intelligent implementiert, so dass es die gesamte Produktpalette der Primergy- Server – vom Blade Server bis zum High-End Server mit acht Prozessoren – ohne manuelle Konfiguration unterstützt. Das Betriebssystem wird beim Booten automatisch für den entsprechenden Server konfiguriert. In der FlexFrame-Umgebung kommen standardmäßig Network Appliance Filer (NAS-Speichersysteme) als zentralisierte Storage Lösung zum Einsatz, andere Speichersysteme können integriert werden.

Primergy Blades Server und NetAPP Metrocluster als Dreh- und Angelpunkt

Die neue Hardware-Landschaft des AOK-Rechenzentrums besteht aus 28 Primergy BX620 S4 Blade-Servern und vier RX 600s, die unter dem Betriebssystem SUSE Linux Enterprise Server 10 laufen. Die Daten werden zentral auf einem NetApp 3070 Metrocluster gespeichert. Das AOK-Rechenzentrum stellt IT-Dienstleistungen für die Mitglieder der Ortskrankenkassen in Bremen und Niedersachsen zur Verfügung. Die Allgemeinen Ortskrankenkassen sind die größten Krankenkassen der jeweiligen Bundesländer und versorgen rund 2,2 Millionen Versicherte mit Gesundheitsdienstleistungen. Insgesamt sind rund 100 AOK-Standorte an das Rechenzentrum angeschlossen.

Schon vor der Reorganisation hatte die AOK Primergy Server von Fujitsu eingesetzt. Von der Ausschreibung bis zur Beratung, Planung und Deployment in Generalunternehmerschaft hat Fujitsu die Modernisierung der RZ-Infrastruktur begleitet. „Unser Partner Fujitsu hat unsere und Anforderungen und Bedürfnisse von Anfang an verstanden, und uns bei der Auswahl, Planung und Implementierung einer ökonomischen und flexiblen Lösung optimal unterstützt“, sagt IT-Manager Klaus Mayer. Schlüsselfaktoren waren für in auch der verbesserte Customer-Support sowie die Zukunftsfähigkeit der Lösung.