Preisverfall gebremst

Anwender kaufen mehr Speicher ein

12.03.2004

MÜNCHEN (CW) - Die Anbieter von externen Datenspeichern können auf ein gutes Jahr 2003 zurückblicken. Laut Gartner kletterten die Umsätze mit Raid-Systemen (Raid = Redundant Array of Independent Disks) weltweit von 12,2 Milliarden Dollar in 2002 auf 12,9 Milliarden Dollar. Dabei blieben die Positionen der führenden fünf Anbieter unverändert: Mit einem Anteil von 20,6 Prozent liegt EMC an der Spitze, gefolgt von Hewlett-Packard (HP;) (18,6 Prozent), IBM (13,1), Hitachi (8,3) und Sun Microsystems mit 6,8 Prozent. Während EMC und HP zulegen konnten, mussten IBM, Hitachi und Sun Anteile abgeben. Der Preisverfall pro Megabyte habe sich von 40 bis 50 Prozent im vergangenen Jahr auf etwas über 30 Prozent abgeschwächt, berichten die Marktforscher.

Ähnliche Zahlen lieferten in der vergangenen Woche die Analysten von IDC, die allerdings den gesamten Markt für externe Speicher im vierten Quartal untersuchten. Hier kletterten die Einnahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,4 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar, was den größten Anstieg seit dem Beginn der Branchenkrise bedeutete. Bei IDC liegt HP mit einem Anteil von knapp 22 Prozent an der Spitze, gefolgt von EMC, IBM, Hitachi und Dell, das Sun verdrängen konnte. (ajf)