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Alaska bietet Xbase-Loesungen eine OS/2-Heimat

11.08.1995

FRANKFURT/M. (pi) - Das Frankfurter Softwarehaus Alaska Software GmbH hat einen Xbase-Compiler fuer OS/2 mit der Bezeichnung "Xbase/2" entwickelt. Er ist Herstellerangaben zufolge funktions- und sprachkompatibel zu dem CA-Produkt "Clipper 5.0". Mit Hilfe des Tools liessen sich DOS-Clipper-Anwendungen auf das 32-Bit- Betriebssystem OS/2 portieren, ohne dass eine Zeile Quellcode geaendert werden muesse.

Die Migration der Anwendungen wird erleichtert, indem Entwickler zwischen zeichenorientiertem und grafischem Modus oder einer Kombination aus beidem waehlen koennen. Applikationen erhalten mit diesen Vorgaben nach und nach eine grafische Oberflaeche, wobei die Anwendungslogik nicht abgewandelt werden muss. Anwendungen, die in Xbase/2 geschrieben oder dorthin migriert werden, unterstuetzen das Multithreading von OS/2 und sind auch auf dem Power-PC ablauffaehig.

Weitere Xbase-Dialekte wie Foxpro und Dbase lassen sich nachbilden. Die Architektur der Datenbank-Engine basiert auf dem System Object Model der IBM und soll ueber die Komponententechnik Opendoc ermoeglichen, Leistungsmerkmale von Standardprodukten zu nutzen, als waeren sie Bestandteil der Anwendung.