250.000 Gigabyte gehen täglich über das Datennetz der WM-Stadien

03.07.2006
Von Dorothea Friedrich
Der NetzwerkSpezialist Avaya hat eine positive Zwischenbilanz der Fußballweltmeisterschaft in Sachen Datentransfer gezogen.

Avaya, einer der WM-Hauptsponsoren, verbindet mit einem konvergenten Netzwerk, das Sprach- und Datenkommunikation auf derselben Infrastruktur vereint, alle zwölf WM-Spielstätten, die Medienzentren in München, Berlin und Dortmund sowie das FIFA Hauptquartier in Berlin. Das Netz wird multifunktional genutzt, beispielsweise für die Akkreditierung von Spielern und Journalisten, die Übertragung von Spielberichten oder Material- und Inventarübersichten, für Buchungsbestätigungen der offiziellen FIFA Hotels oder für die Instandhaltung des Sicherheitssystems. Nach Angaben von Avaya arbeitete das Netzwerk einwandfrei und ohne Ausfälle.

So haben zum Beispiel insgesamt rund 1,26 Milliarden Menschen die ersten 20 Spiele am Fernseher verfolgt. Seitdem das Netzwerk am 1. Juni in Betrieb ging, hat es 9.8 Terabytes (oder 9.8 Billionen Bytes) Sprach- und Datenverkehr übertragen. Durchschnittlich 250.000 Gigabytes übertrug das Avaya-Netzwerk an jedem Tag der Weltmeisterschaft bislang. Zirka 567.000-mal haben sich die Benutzer in das Netzwerk eingewählt. Insgesamt wurden mehr als 296.000 Telefonate über das konvergente Netzwerk getätigt, dabei wurde insgesamt 632.297 Minuten lang telefoniert