Hochsaison für Kreditkartenbetrüger im E-Commerce

12.12.2005
Von Dorothea Friedrich
Kreditkartenbetrüger feiern fröhliche Weihnachten auf Kosten gutgläubiger Nutzer.

Sie setzen darauf, dass bei einer steigenden Zahl von Kauf- und Zahlvorgängen Abwehrmechanismen leichter zu überwinden sind. Das sind Ergebnisse des Pago-Reports 2005.

Der Acquiring & Payment Service Provider weist auf die Erfahrungen aus dem Weihnachtsgeschäft 2004 hin. Demnach ist auch in diesem Jahr mit vermehrten Betrugsversuchen im E-Commerce zu rechnen. Setzen Betrüger beim Bezahlvorgang gestohlene oder manipulierte Kreditkartendaten ein, verliert der Händler durch so genannte "Chargebacks" sein Geld. Ein Chargeback entsteht unter anderem dann, wenn ein Kreditkartenbesitzer auf seiner Abrechnung eine Position findet, der er widerspricht, weil er den zugehörigen Vorgang nicht ausgelöst hat. Das, so eine Aussage des Pago-Reports 2005, geschieht im E-Commerce in einem für viele Online-Händler Existenz gefährdenden Ausmaß. Pago empfiehlt deshalb allen Online-Händlern, deren Produkte besonders im Weihnachtsgeschäft gefragt sind, ihr Risikomanagment umgehend zu analysieren und zu optimieren.