Weitere rund 50.000 Neuanmeldungen gingen täglich bei Barbie Girls ein, berichtete ein Vertreter des Spielzeugkonzerns Mattel dem "Sciam"-Autor Christopher Mims auf einer Preview-Veranstaltung zur "Digital-Life"-Konferenz im September. Die noch im Beta-Stadium befindliche Plattform wächst damit deutlich schneller als beispielsweise Second Life, das erst nach drei Jahren eine Million Mitglieder zählte. Mittlerweise geht der Betreiber Linden Lab von gut acht Millionen Nutzern aus. Darunter dürften sich jedoch etliche Karteileichen befinden, laut Statistik waren in den letzten 60 Tagen nur 1,7 Millionen Mitglieder online.
Wie bei Second Life ist auch der Zugang zu Barbie Girls kostenlos – im Gegensatz zu dem eigenen Avatar, eine Barbie-Puppe, mit dem die Nutzer Anziehsachen anprobieren oder mit Freundinnen chatten können. In Kürze will Mattel außerdem einen 60 Dollar teuren Barbie-Girl-MP3-Player herausbringen. Mädchen, die sich persönlich kennen und ihre Player mit dem Computer der Freundin synchronisiert haben, können anschließend über einen geheimen Kanal auf der Online-Plattform chatten, der mehr Privatsphäre und eine freiere Unterhaltung (unter anderem den Austausch von Telefonnummern) erlaubt. (mb)